Pressemitteilungen
26. November 2010,

Wege in die Zukunftsbranche Biotechnologie

Zwischen den Unternehmen BRAIN und der BASF Jobmarkt GmbH sowie BRAIN und Merck bestehen langjährige Ausbildungspartnerschaften. In der Verbundausbildung von Biologielaboranten kooperiert BRAIN seit 2005 mit der BASF Jobmarkt GmbH. Auszubildende der Merck haben schon seit 1999 die Möglichkeit in ca. 4-5 Monate dauernden externen Betriebseinsätzen bei BRAIN ihre Kenntnisse in der Biotechnologie sowie Molekularbiologie zu vertiefen. „Diese beiden Optionen werden von den jungen Auszubildenden gern genutzt, bieten sie ihnen doch einen umfassenden Einblick in unterschiedliche Unternehmenskulturen“, führt Dr. Ute Dechert, Human Resources Managerin bei BRAIN, aus. „Das erweitert nicht nur den Horizont der jungen Menschen, sondern auch ihr fachliches Methodenspektrum. Somit sind sie am Ende ihrer Ausbildung als qualifizierte Fachkräfte bestens für ihren späteren Berufsweg vorbereitet.“

„In unserer Kooperation haben die ersten Absolventenjahrgänge bereits mit sehr guten Noten abgeschlossen und gehören mittlerweile zum festen Mitarbeiterstamm der BRAIN“, sagt Anke Werner, Ausbilderin im Team der BASF. „Es freut uns sehr, dass die Verbundausbildung zu so erfolgreichen Ergebnissen führt und bestärkt uns darin, diesen Weg weiter zu beschreiten.“

Drei Auszubildende aus den beiden Verbund-Partnerschaften standen den Schülern in einer Diskussionsrunde ebenfalls Rede und Antwort. Christina Sonnek und Sascha Knecht, beide zurzeit im zweiten Ausbildungsjahr der BRAIN-BASF Biologielaboranten-Verbundausbildung sowie Anna Zubrod, Biologielaborant-Auszubildende bei der Merck KGaA und für vier Monate in einem externen Betriebseinsatz bei der BRAIN AG tätig, führten aus, weshalb sie sich für eine naturwissenschaftliche Ausbildung entschieden haben und was sie persönlich an den Verbundausbildungsmodellen reizte.

Für ein Hochschulstudium warb Prof. Dr. Matthias Mack, Dekan der Fakultät Biotechnologie an der Hochschule Mannheim. Die Mannheimer Hochschule war eine der ersten, die vor 25 Jahren diesen Studiengang etablierte und kontinuierlich ausbaute. Mittlerweile werden insgesamt 600 Studierende ausgebildet. „Auf die 70 Studienplätze haben wir zurzeit weit über 300 Bewerbungen“, führt Prof. Mack aus. „Neben der Theorie ist uns die praxisnahe Ausbildung sehr wichtig. Wir unterstützen die Studierenden bei der Suche nach Praktika und Bachelor- sowie Master-Arbeiten in verschiedensten Unternehmen. Ganz besonders erfreut sind wir über die mehr als 10 Jahre lange Partnerschaft mit der BRAIN AG. Das Unternehmen hat bereits einer Vielzahl von Studierenden durch Stipendien eine solche Arbeit im Unternehmen ermöglicht.“

Dr. Martin Langer, Corporate Development Manager der BRAIN AG, führte in die BRAIN AG und die Wachstumsbranche Weiße Biotechnologie ein. „Für junge Menschen ist es sicher sehr wichtig etwas über die Zukunftsfähigkeit von Branchen zu erfahren, bevor sie sich für einen Berufsweg entscheiden. Deshalb werben wir seitens BRAIN so nachdrücklich für eine naturwissenschaftliche Ausbildung, ob betrieblich oder an einer Hochschule“, fasst Dr. Langer zusammen. „Beratungsunternehmen wie McKinsey bezifferten 2009 den Weißen Biotechnologie-Markt auf ca. 90 Milliarden Euro, mit zweistelligen jährlichen Wachstumsraten. Wirtschaft, Wissenschaft, und Politik sind sich im Expertengutachten zur „Wissensbasierten BioÖkonomie“ vom Mai 2007 darin einig, dass die Weiße Biotechnologie ein Wachstumstreiber mit großem, anhaltendem Potential ist. Erst Mitte November 2010 verkündete die Bundesregierung eine 2.4 Mrd. Euro großen Fördermaßnahme zur BioÖkonomie, viele Unternehmen investieren schon lange in die Schlüsseltechnologie, darunter BASF mit zuletzt 150 Mio. Euro sowie Evonik mit 50 Mio. Euro.“

Gregor Disson, Geschäftsführer des VCI Hessen unterstrich die Bedeutung der Biotechnologie, die mit neuen Produkten und Verfahren hervorragende Wachstumschancen bietet: „Diese Schlüsseltechnologie trägt mit zur starken Position des Industrielands Deutschland bei. Mit dem im Vergleich zu anderen OECD-Ländern größeren Anteil der Industrie an der Wertschöpfung ist Deutschland gut durch die zurückliegende Wirtschaftskrise gekommen. Die Anwendung der Biotechnologie deckt inzwischen das Spektrum von der Medizin über die Rohstoffversorgung bis zum Pflanzenschutz ab. Das BIOTechnikum ist ein guter Botschafter für diese Zukunftstechnologie und die dortigen Ausbildungs- und Berufschancen.“

 



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